Schneidebrett: Transfertechnik mit Wachspapier

Was die Kinder den Grosseltern, Patentanten- und Onkeln und anderen liebenswerten und geliebten Menschen dieses Jahr zu Weihnachten schenken, verraten wir natürlich noch nicht. Aber etwas Vergangenheitsbewältigung liegt schon drin. Unsere Jungs sind grosse Studio Ghibli-Fans und alle drei zeichnen gerne. So kam uns die Idee ein Schneidebrett mit ihren Zeichnungen aus dem Ghibli-Universum zu verzieren.

WAS ES BRAUCHT:

  • Schneidebrett
  • Wachspapier
  • Kundenkarte / Kreditkarte / Malerspachtel
  • Fotoapparat
  • Computer
  • Tintenstrahldrucker


WIE ES GEHT:

Wir haben Zeichnungen der Kinder fotografiert und sie ihren Namen schreiben lassen. Diese beiden Elemente wurden dann am Computer auf die für das Schneidebrett passende Grösse gebracht.

Das gewählte Bild muss unbedingt invertiert werden, sonst präsentiert sich das Ergebnis spiegelverkehrt. Dazu im Word beim zu bearbeitenden Bild auf dem Rahmen mit der Maus auf eines der weissen Quadrate klicken und dieses dann so weit auf die gegenüberliegende Seite ziehen, bis das Bild wieder die gleiche Grösse wie vorher hat, aber eben spiegelverkehrt ist.

Das Wachspapier auf die für den Drucker passende Grösse zuschneiden. Papier einzeln in den Drucker legen oder den manuellen Einzug benutzen und darauf achten, dass die glänzende Seite bedruckt wird. Das bedruckte Wachspapier sofort verwenden, damit die Tinte wirklich noch feucht ist.

Das Schneidebrett mit einem leicht feuchten Tuch abwischen und sogleich mit einem Geschirrtuch trockenreiben. Ist das Brett zu nass, verschmiert die Farbe – ist es zu trocken, verrutscht das Blatt zu leicht.

Ausdruck mit der bedruckten Seite auf dem Schneidebrett positionieren. Es muss gleich beim ersten Anlauf klappen. Rumschieben geht nicht, sonst gibt es ein Geschmier.

Wachspapier auf das Brett drücken und gut festhalten und mit einer Kundenkarte oder ähnlichem über den Druck schaben. Man kann das Papier anheben und kontrollieren, ob das Bild gleichmässig ist, muss aber aufpassen, dass nichts verrutscht.

Bild trocknen lassen. Ist das Bild mal sauber drauf, hält es sehr gut und das Brett kann problemlos normal mit Bürste und Wasser gereinigt werden.

Falls doch mal etwas schief geht, kann man das Bild mit Schleifpapier wegschleifen und einen neuen Versuch starten.

Natürlich kann man irgendein Bild oder einen Schriftzug auf diese Weise transferieren und die Technik funktioniert auch mit farbigen Drucken. Der Untergrund sollte einfach glatt und tragfähig sein.

Wir haben die Schneidebretter zusammen mit einer in freudvoller Kinderarbeit gefertigten Schokoladen-Salami (Rezept hier) verschenkt.

Ich finde diese Art der Transfertechnik wirklich super und im Kopf habe ich noch ganz viele andere Projekte – aber die müssen halt noch grad etwas warten…

Wünsche euch allen ganz viele freudvolle Stunden bei den Weihnachtsvorbereitungen.

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