Rosenkohl aus der Kantine – das wäre lecker!

Ich bin seit einem Jahr im Homeoffice. Es geht mir gut. Ein paar Dinge vermisse ich.

Zuerst haben mir die Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen gefehlt: das prickelnde Gefühl, wenn wir zusammen in neue Ideen eintauchen; die Aufregung, wenn wir beim Kaffee ganz engagiert unser Vorgehen diskutieren; das Gelächter beim gemeinsamen Feiern eines Erfolges beim Apéro. 

Der Arbeitsweg fehlt mir auch: Sonnenaufgänge sehe ich von Zuhause aus nicht, dafür muss ich aber weniger früh aufstehen. Nach einem anstrengenden Tag und langer Zugfahrt öffne ich nicht die Haustüre und fühle mich “endlich daheim”.

Es fehlen aber auch die kleinen Dinge:

  • Schreiben auf Whiteboards 
  • Fastfood
  • Bekannte grüssen und einfach weiterlaufen
  • Irgendwo, unverhofft jemanden Treffen, den oder die man schon lange nicht mehr gesehen hat
  • Das schnelle Feierabendbier in der “Turnhalle”
  • Die schönen Räumlichkeiten in unserem Bürogebäude
  • das Rosenkohlgericht am Salatbuffet des Personalrestaurants

Rosenkohl: Viele Menschen mögen ihn nicht. Ich mag ihn auch nicht, wenn er zu lange gekocht wurde. Der Rosenkohl mit Speck aus unserem Personalrestaurant ist anders, dem konnte ich nie widerstehen. Deshalb koche ich ihn jetzt selbst. 

ZUTATEN

  • Rosenkohl geraffelt
  • Speck in Streifen geschnitten oder als Würfeli
  • Honig
  • Zum würzen: Tymian, Muskatnuss, Pfeffer, Salz

ZUBEREITUNG

  1. Speck im Wok oder in einer grossen Pfanne leicht anbraten
  2. Rosenkohl dazugeben und würzen
  3. Unter regelmässigem Rühren, weiter braten bis die ersten Rosenkohlstreifen goldig werden
  4. Kurz vor Schluss noch ein oder zwei Löffel Honig beigeben

Warm oder kalt geniessen und vom Büro und dem Trubel in der Kantine träumen. Bald geht es wieder los🤞

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