Es gibt Orte, die sind wie eine zweite Heimat, Orte, die in jedem Lebensabschnitt für uns da sind – fast wie eine Erweiterung unseres Wohnzimmers. Für unsere Familie ist dieser Ort in Thun das Mokka. Der legendäre Musikklub – weit über die Stadt-, Kantons- und sogar Landesgrenzen hinaus bekannt. Es ist der Ort, wo ich schon mit 16 Jahren in den Ausgang ging und auch mit bald 50 noch gerne hingehe. Der Ort, an dem ich mich im Thuner Nachtleben immer sicher fühlte. Der Ort, an dem ich Freunde fand. Hier gibt es an der Bar nicht nur Drinks und Bier, sondern auch Saft, Tee oder einen guten Kaffee. Während meiner Studienzeit, waren mir oft auch die sehr moderaten Eintrittspreise für Konzerte noch zu hoch und so habe ich manchmal darauf gewartet, bis die Kasse am Eingang weggeräumt und ich mich in der Disco ins Tanzgetümmel stürzen konnte. Jeden Monat schaute ich mir gespannt das Programm an. Nicht nur das Konzertprogramm ist vielseitig, nein auch die DJ sorgen für gute Tanzstimmung in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Mein Tanzherz schlug immer höher, wenn ich mich zu Funk und zu Musik der 70er-Jahre austoben konnte. Im Sommer bietet der Mokka-Garten einen Ort zum Verweilen, häufig auch eine Möglichkeit den kleinen oder grossen Hunger mit leckeren Snacks und inzwischen sogar mit reichhaltigen Menus zu stillen. Und das Mokka ist nicht nur im Mokka. Es gab immer auch schon Sommeraktionen in anderen Teilen der Stadt, wie etwa das Mokka-Waisenhaus, das Mokka-Heartbreakhotel, das Mokka-Festival am Schluss.
Bretagne: Anfang oder Ende der Welt?
Im Herbst 2022 hat es uns wieder ans Ende – oder, je nach Perspektive – an den Anfang der Welt verschlagen. Endlich! Die Bretagne und insbesondere das nördliche Finistère und die Côtes-d’Armor nehmen einen grossen Platz in unseren Reiseherzen ein. Vor neun Jahren haben wir dort mit unseren drei, damals noch recht kleinen Jungs, einen traumhaften und unbeschwerten September verbracht. Die Bilder in unseren Herzen verloren langsam etwas an Farbe und der Kleinste, damals gerade mal eineinhalb Jahre alt, hat überhaupt keine Erinnerungen an diese Zeit. Nun durften wir für fast drei Wochen unsere «Zelte» in der Bucht von Saint-Michel-en-Grève aufschlagen und erneut den milden Wind, das weite Blau, das Meeresrauschen, den Farngeruch und die unvergleichliche, sanfte Wildheit der Region auf uns wirken lassen und viele Erinnerungsperlen sammeln:
Fantasy Basel – ein Familienabenteuer
Hast du schon von der Fantasy Basel, der Swiss Comic Con, gehört? Sie findet seit 2015 statt und zieht jedes Jahr Fantasy-, Film-, Game-, Comic- und Cosplay-Fans aus ganz Europa an. Dieses Jahr sind rund 62’000 Personen dem Ruf gefolgt – so auch wir.
Wir haben uns zwei Tage davor spontan entschieden, als Familie vom Planeten Tatooine teilzunehmen. Dies hat vor allem unseren Jüngsten, als grössten Star Wars-Fan der Familie, begeistert. Improvisation war gefragt und so wurden am Tag zuvor auch noch alte Vorhänge zu einem Kostüm verarbeitet. Wie war es aber denn nun als Tatooiner ins Fantasy-Abenteuer einzutauchen?
Kurzurlaub im grenznahen Frankreich
Diesen Sommer haben wir trotz allem kurz über den geografischen Tellerrand geschaut und sind für ein paar Tage ins grenznahe Frankreich abgehuscht. Der Szenenwechsel hat uns extrem gut getan und die Franche-Comté hat wirklich auch einiges zu bieten. So sind wir durch Wälder geschlendert, haben malerische Orte besucht und uns so richtig treiben lassen – im Kanu den Ognon hinunter. Da die Reisezeit nur gerade etwas über drei Stunden betrug, konnten wir die Ferientage voll auskosten und kamen so richtig erholt nachhause.
FÀILTE GU ALBA
Das vergangene halbe Jahr stand bei uns ganz im Zeichen Schottlands. Als klar wurde, dass wir die vollen fünf Wochen Sommerferien verreisen können, liebäugelten wir damit, diese Zeit in Schottland zu verbringen. Eine Landkarte wurde gekauft und an prominenter Stelle aufgehängt. Reiseführer aus der Stadtbibliothek gewälzt, der Cousin in Schottland um Tipps angegangen und farbige Punkte mit Wunschzielen bevölkerten schon bald die besagte Landkarte.
Auszeit im Jura
So einen kleinen Kurzurlaub sollte man sich eigentlich öfter gönnen! Gegen Ende der Sommerferien haben wir uns noch für ein paar Tage von unserem Daheim verabschiedet und im Jura in einer Jurte übernachtet. Dabei haben wir viele hübsche Ecken für uns entdeckt.
Herbst an der Côte d’Azur
Gerade haben wir zwei wundervolle Wochen an der Côte d’Azur verbracht. Es waren durchaus nicht die ersten Ferien in dieser Gegend, aber das erste Mal in dieser Jahreszeit. Und für uns war es ganz unglaublich toll. Ruhe, so viel Ruhe. Tief durchatmen und die Seele baumeln lassen.
Saint-Léonard – Pfynwald – Lac de Géronde
Diesen Sommer war es soweit: Wir wollten den unteririschen See bei Saint-Léonard im Wallis endlich mit eigenen Augen erleben. Wir haben auf Google Maps nachgeschaut, wo genau im Wallis der Ort liegt und dabei bemerkt, dass sich der regionale Naturpark Pfynwald ganz in der Nähe des Höhlensees befindet. Höhlenausflug und Wandern im Wald – ein idealer Mix für einen Sommerausflug. Entdeckt man dabei per Zufall noch einen idyllischen Badesee ist das natürlich noch toller.
Entschleunigen in Thun
Ob Capuccino, Latte Macchiato oder Chai Latte: Im Parada 30 am Mühleplatz in Thun werden die kühnsten Milchschaumträume wahr.
Estavayer-le-Lac
Dieses schöne Freiburger Städtchen am Neuenburgersee versprüht viel mittelalterlichen Charme und ist immer wieder einen Besuch wert. Die verwinkelten Gässchen laden zum Flanieren ein, in den verschiedenen Restaurants isst man gut und günstig und dann gibt es im Zentrum der Stadt auch noch das Musée des grenouilles, also das Fröschemuseum.