Dieses schöne Freiburger Städtchen am Neuenburgersee versprüht viel mittelalterlichen Charme und ist immer wieder einen Besuch wert. Die verwinkelten Gässchen laden zum Flanieren ein, in den verschiedenen Restaurants isst man gut und günstig und dann gibt es im Zentrum der Stadt auch noch das Musée des grenouilles, also das Fröschemuseum. Von diesem Museum haben wir natürlich immer wieder gehört, es aber irgendwie nie geschafft. Doch dieses Jahr war es nun so weit und wir haben nicht schlecht gestaunt: Das Museum bietet ein Sammelsurium an Gegenständen aus der estavayanischen Vergangenheit, die nichts mit Fröschen zu tun haben. Doch da gibt es aber eben schon auch diesen einen Raum mit Fröschen, die zwischen 1848 und 1860 ausgestopft und sehr aufwändig und originell arrangiert wurden.

Im Schloss von Chenaux ist die Präfektur untergebracht und es kann daher nur teilweise besichtigt werden. Die Schlossumgebung lädt aber auch zu einem gemütlichen Spaziergang und zum Verweilen ein.  

Wer gerne ein paar Tage in der Region bleiben möchte, könnte beispielsweise auf dem Ferme de la Corbière Unterschlupf suchen. Sei dies zum Campen, zum Übernachten in einem der Gästezimmer, auf dem Boot oder in den Pfahlhäusern. Die Aussicht über den See ist jedenfalls toll und der Privatstrand unten am See auch nicht ohne.

Ganz in der Nähe von Estavayer befindet sich auch das Village Lacustre de Gletterens. Dort kann man sich auf tolle Weise einen Eindruck über die Lebensweise der Pfahlbauer während der Jungsteinzeit verschaffen.