Kandierter Flieder

Rund um unser Haus stehen einige Fliedersträuche und ich freue mich jeden Frühling über die Blütenpracht und den betörenden Duft. Das Spektakel dauert ja leider nur ein paar kurze Wochen und wenn es stark regnet, werden die zarten Blüten noch schneller braun. Damit sich diese Flieder-Freude noch etwas ausdehnen lässt kann man die Blüten kandieren. Dieses Jahr habe ich grad noch knapp geschafft und mir noch ein paar vom Regen verschonte Blüten schnappen können.

ZUTATEN:

frisch gepflückte Fliederblüten
1 Eiweiss
4 EL gemahlener Kristall- oder aber feinster Zucker

ZUBEREITUNG:

Eine oder mehrere voll erblühte Fliederrispen vom Baum pflücken und gut ausschütteln.

Eiweiss mit einer Gabel leicht schaumig rühren (nicht steif schlagen).

Einzelne frische Blüten so abtrennen, dass kein grüner Stiel zurück bleibt. Die Blüten nun mit dem Pinsel auf allen Seiten sorgfältig einpinseln.

Die bepinselten Blüten rundherum mit Zucker bestreuen, bis alles weiss glitzert. Am besten eignet sich dazu ein geschlossenes Teesieb mit Griff oder eine Tee-Zange. Eine andere Möglichkeit ist, die Blüten kurz in das Zuckerschälchen zu tauchen und dann einen Schlag auf jene Hand zu geben, welche die Blüte hält. So fällt der überschüssige Zucker weg.

Die eingezuckerten Blüten auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech platzieren und im Backofen bei 60 Grad etwa 30 Minuten trocknen lassen. Die Türe leicht geöffnet lassen.

Die fertigen Blüten duften und schmecken leider nicht nach Flieder, sind dafür aber lecker und knusprig.

Die fertig kandierten Blüten brauche ich zum Dekorieren von Kuchen, Schokolade und Desserts.

Natürlich eignen sich nicht nur Fliederblüten zum Kandieren, sondern auch viele andere essbaren Blüten wie etwa Hornveilchen oder Rosenblätter.

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