Totoro-Geburtstagsparty

Die ganze Buttercupper-Familie liebt Studio-Ghibli-Filme und zumindest für unsere drei Buben hat diese Love-Story mit dem Film “My Neighbor Totoro” (Mein Nachbar Totoro) begonnen. So kam es, dass unser Jüngster sich letztes Jahr ein Totoro-Geburtstagsfest wünschte. Selten haben uns Geburtstagsvorbereitungen mehr Spass gemacht.

Für das Versenden der Einladungen haben wir CD-Kuverts verwendet, bei denen ein Russmännchen durch das Fenster guckt.

In dem Film kommen drei unterschiedliche grosse Totoros vor und wir haben ein Plakat mit allen drei gemalt, dass wir dann neben den Esstisch gehängt haben. Es hängt auch mehr als ein Jahr später noch an der Wand, allerdings wurde es nach dem Fest ins Kinderzimmer umquartiert.

Natürlich durften die Soot Sprites (Russmännchen) auch bei der Dekoration nicht fehlen. Dafür haben wir aus Garn etwa 25 kleine Pompons gefertigt, mit Augen beklebt und auf dem Tisch verteilt. Die Herstellung der Pompons geht mit der Gabel-Methode (Link) im Handumdrehen. Nach dem Fest konnte jedes Kind drei dieser Russmännchen mit nach Hause nehmen.

Da die meisten der eingeladenen Kinder keine Ahnung hatten, worum es bei “Mein Nachbar Totoro” geht, haben wir Ihnen die Geschichte aus dem Buch vorgelesen und ihnen die Bilder gezeigt.

In der Geschichte bringen Amy, Satsuki und die drei Totoros Eichelnüsschen durch ein Ritual zum Keimen und Wachsen. Das wollten wir natürlich mit den Kindern auch gleich ausprobieren. Alle Kinder haben ein Töpfchen mit Erde gekriegt und darin einen Kapuzinerkresse-Samen platziert. Dann haben wir uns alle gebückt und wieder aufgerichtet und dazu immer wieder “Don doko, don doko, wachs, wachs, wachs” gerufen. Das hat ganz viel Spass gemacht, leider zeigte sich aber in den Töpfchen grad noch nichts.

Nun war es Zeit für die Torte! Bei uns gibt es traditionell an Kinder-Geburtstagen immer eine SMARTIES-Torte. Daran gibt es von Kinderseite her nichts zu rütteln -was wir und die Couverture packen, spielt dabei aber glücklicherweise weniger eine Rolle. Neu haben wir uns aber zusätzlich auch an Rollfondant und Marzipan herangewagt und uns über unser Anfänger-Resultat gefreut.

Während die Kinder glücklich Kuchen mampften und Geschenke auspackten, hat sich einer von uns durch eine Seitentür rausgeschlichen und die Töpfe ausgetauscht, so dass plötzlich in jedem Töpfchen schon eine Kapuzinerkresse sichtbar war. Dieses Wunder haben die Kinder dann natürlich gleich entdeckt als die Kompagnie sich nach dem Essen wieder in den Garten verschob. Wir haben für die Pflänzchen aus PET-Flaschen eine Art Mini-Gewächshaus gebastelt, die mit den Namen der Kinder angeschrieben wurden, was ihnen auch den Heim-Transport der Pflanze erleichtert hat.

Nun stand noch die Schnitzeljagd auf dem Programm. Es wurden drei Teams gebildet und jedes Team bekam einen Eierkarton auf dem abgebildet war, was im Garten gesucht und gefunden werden musste.

Alle drei Teams machten sich begeistert an die Aufgabe und hätten wohl auch noch gerne weiter gesammelt. Als Belohnung für die erfüllte Aufgabe gab es dann für jedes Kind ein paar Goldtaler.

Für die Mitgebsel haben wir Papiertüten mit dem grossen Totoro und mit  Russmännchen verziert.

Bei uns sind Kindergeburtstage nie DAS perfekte Happening und das ist auch gar nicht das Ziel. Mal backen wir mehr mal weniger, mal dekorieren wir, mal gar nicht: Immer abhängig vom Zeit- und Lustfaktor und ob wir grad Ideen haben oder nicht und das Ganze sollte auch nicht unser Budget sprengen. Was wirklich zählt ist natürlich, dass das Geburtstagskind einen schönen Tag hat.

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