Forscher-Geburi aka Jagd nach den goldenen Eiern

Kindergeburtstage sind toll und machen schon bei bei der Vorbereitung viel Spass! Trotzdem sind wir immer extrem froh, wenn wir den Anlass selber hinter uns haben. Für den vom Geburtstagskind gewünschten Forscher-und Entdecker-Geburtstag zogen wir dann also letzten Herbst in den Wald.

Natürlich musste schon die Einladung ein wenig wiederspiegeln, worum es bei diesem Fest gehen sollte.

Die Eltern brachten ihre Sprösslinge vertrauensvoll an den vereinbarten Treffpunkt und zu Fuss führten wir die versammelte Schar dann in den Wald. Die jungen Forscher wurden gleich zu Beginn mit einem Kompass, einem Entdeckerjournal, einem Bleistift und einer Papiertüte ausgerüstet, an der auf der einen Seite einige in diesem Wald heimische Fundstücke aufgedruckt waren. Diese mussten sie bereits auf dem Weg zum “Basislager” suchen, finden und in der Tüte verstauen.

Vom Basislager ausgehend gab es dann eine etwas komplizierte Schnitzeljagd. Wieder galt es Verschiedenes zu finden, das auf der anderen Seite der Tüte aufgedruckt war. Diese Gegenstände hatten wir aber im Vorfeld versteckt.

Nun mussten Hinweise gefunden, Schritte gezählt und Himmelsrichtungen eruiert werden.

Nicht zu übersehen dieser Hinweis, oder? Mitten im Wald fiel er aber komischerweise überhaupt nicht auf.
Unterwegs wurden von machen Expeditions-Teilnehmern bereits die gemachten Beobachtungen im Forscher-Tagebuch vermerkt.

Schliesslich entdeckten die unermüdlichen Jäger endlich den versprochenen Schatz: Ein Nest voll goldener Eier.

Die Idee mit den goldenen Eiern fand ich mega cool! Ich war richtig von mir begeistert! Die Kinder aber leider dann etwas weniger. Ernüchternder Kommentar der Jungforscher: Öh, nur Kinderüberraschungs-Eier. Wichtige Lektion gelernt: Ist eine Jagd auf goldene Eier geplant, darf man nichts von Schatzsuche faseln. Bei Schätzen, so lautet die unumstössliche Regel, winkt mehr als nur eine Kinderüberraschung. Wir hätten gleich von Beginn weg sagen müssen, dass wir ein Nest mit goldenen Eiern suchen.

Zurück beim Basislager wurde Feuer gemacht, Süsses geschleckt, Kuchen gegessen, Geschenke ausgepackt und wer Lust hatte konnte sich noch im Schiessen mit Pfeil und Bogen oder mit der Steinschleuder üben. Einige eindeutig nicht eingeladene Stechmücken liessen sich leider nicht davon abbringen auch kräftig mitzufeiern. Das läuft dann halt unter Natur.

Jedes Kind bekam einen mit seinem Namen beschrifteten Alu-Becher und konnte sich dann wahlweise beim Wasser- oder beim Apfelsaft-Kanister selber bedienen. Wasser blieb komischerweise recht viel übrig. Damit haben wir dann am Schluss auch dem letzten Fünkchen Feuer den Garaus gemacht.

Die Zeit im Wald verging wie im Flug und wir mussten uns fast ein wenig sputen, einigermassen rechtzeitig wieder beim Treffpunkt zu sein.

Das Forscher-Tagebuch kann hier heruntergeladen werden. Es lässt sich auf eine Seite ausdrucken.

Längs entlang der Linie falten.
In einem zweiten Schritt noch entlang der übrigen Linien falten, so dass eine Art Handorgel entsteht.

 

Mittig falten und von der Kante bis zur nächsten Line einschneiden.
Papier so aufstellen, dass ein Quadrat mit Flügeln entsteht.
Nun das Quadrat zusammendrücken
bis ein Kreuz entsteht.
Forscher-Tagebuch zuklappen, allenfalls noch etwas zurechtschneiden und fertig.

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